Geschichte zur Eröffnung der Elbphilharmonie.

Der große Komponist Franz Joseph Haydn lebte von 1732 bis 1809 und komponierte gewaltige Musikstücke und Oratorien. Ein Jahr vor seinem Tod, 1808, wurde sein Werk „Die Schöpfung“ abends im Wiener Konzerthaus aufgeführt. Der 86jährige Komponist war zu alt und zu schwach, um ohne Rollstuhl teilzunehmen, darum fuhr man ihn in den Saal. Seine Gegenwart begeisterte die Anwesenden. Ergriffen hörten alle die musikalischen Werke, die die Schöpfung beschreiben. Als es zu der Passage kam „Es werde Licht“ wurden die Zuhörer durch die Gewalt der Präsentation durch Chor und Orchester so bewegt, dass sie sich zu einem spontanen Applaus von ihren Sitzen erhoben.
Dadurch angeregt kämpfte sich der Komponist aus seinem Rollstuhl hoch auf die Beine, bat um Ruhe und deutete mit schwacher Hand zum Himmel. „Nein, Nein, nicht von mir!“ waren seine Worte. „Alles kommt vom Himmel her!“
Dann sank Haydn erschöpft zurück in seinen Rollstuhl und wurde aus dem Saal gefahren. Es war ein dramatischer Auftritt. In der Stunde der Ehre weist Haydn von sich weg – hin auf den, von dem alles kommt. Gebet zu Gott in der Stunde des Triumphes! (w)

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