Bald ist Ostern. ‘Focus Online’ bringt jetzt schon mal Fake-News gegen das Christentum.

Fake-News-Alarm: Eine vermeintliche Sensation, die die »Darstellung der Jesus-Kreuzigung im Christentum widerlegen« könnte, bringt heute Focus Online. Das erwähnte Fersenbein wurde bereits 1968 (!) im Ossuarium (Knochenkasten) eines gewissen Jehohanan gefunden, der offensichtlich ebenso wie Jesus in römischer Zeit gekreuzigt wurde. Natürlich hat dieser Fund neue Erkenntnisse über die brutale Hinrichtungsmethode gebracht, letztlich aber die biblischen Berichte über Jesu Tod bestätigt. Über die Jahrhunderte haben Künstler auf ganz verschiedene Weise die Füße von Jesus am Kreuz dargestellt, es sind also keine christlichen Grundwahrheiten ins Wanken geraten, wie der Artikel und das Video vermuten lassen! (www.bible-earth.net/)

Für den Fake-News-Autor mag Jesus nicht gekreuzigt worden sein – für uns ist Jesus nicht nur gekreuzigt worden, sondern er ist auch auferstanden. Menschen ohne Gott haben die Wahrheit für immer verloren. Fake-News ist der kranke Zeitgeist.

„An einem postmodernen Moment angekommen, befinden wir, dass es nicht länger eine große Erzählung des Lebens gibt. Es gibt nur unsere persönlichen Geschichten. Es gibt keine übergreifende Bedeutung für sie; es existieren nur unsere privaten Momente, wenn etwas Wirklichkeit wird. Es gibt keine Wahrheit; es gibt nur Wahrheiten. Es gibt kein endgültiges Recht und Unrecht; es gibt nur Dinge, mit denen wir entweder komfortabel leben können oder die uns unangenehm sind. Wir leben jetzt in einer psychologischen Welt, nicht in einer moralischen Welt, und sicherlich nicht einer, in welcher die moralische Wirklichkeit durch die Heiligkeit Gottes definiert wird. Wir sind jetzt allein in der dunklen Nacht des Relativismus, in der nicht eine Meinung als wahr und eine andere als falsch erklärt werden kann. Wenn eine Ansicht privat sinnvoll erscheint, kann sie nicht durch eine entgegengesetzte Ansicht verneint werden. Die Oxford Dictionaries erkürten das Wort „post-truth“ (Nach-Wahrheit) als das Wort des Jahres 2016. Nach-Wahrheit akzeptiert die Tatsache, dass eine private Ansicht legitimerweise eine objektive Tatsache übertrumpfen kann.

In diesem kulturellen Umfeld, welkt alle Autorität dahin. Erstens ist jede Beschwerde gegenüber irgendeiner Art von Autorität inakzeptabel, weil es nichts gibt, um diese Beschwerde zu bestätigen. Zweitens folgt daraus, dass diejenigen, die sich auf eine Autorität berufen, dies aus Motiven des Dienstes an sich selbst tun müssen. Ihr Appell ist einfach ein Weg, um andere zu manipulieren und ihren eigenen privaten Agenda zu dienen.“ (David F. Wells/übersetzt von H. Strebel)

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