Atheisten und Psychopathen

Regelmäßig werfen Atheisten Gläubigen vor, dumm zu sein. Ihrer Meinung nach müsse jeder intelligente Mensch die Vorstellung von Gott verwerfen. Häufig fühlen sich Atheisten schon zu Beginn einer Diskussion weit überlegen. Fälschlich gehen sie davon aus, dass Wissenschaft und Philosophie vor allem eine atheistische Weltsicht unterstützen würden.

Die Fakten allerdings liegen ziemlich anders. Unter den Top- Wissenschaftlern der vergangenen Jahrhunderte muss man schon lange suchen, ehe man auf einen überzeugten Atheisten stößt. Selbst die von Atheisten häufig zitierten, kirchenkritischen Denker gingen trotzdem fast immer von der Existenz eines Gottes aus. 90% der Nobelpreisträger der vergangenen hundert Jahre waren religiös und glaubten an die Existenz eines Gottes. Nur 10% waren Atheisten.

Für den Normalmenschen sind auch noch Folgendes von Interesse: Eine von Nachrichtenmagazin Focus vorgestellte Studie kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass die Hirnfunktion der meisten Atheisten der von Psychopathen gleicht. Der Konflikt zwischen Spiritualität und Rationalität ist im Gehirn verankert, sagt Tony Jack von der Case Western Reserve University in Cleveland / Ohio. Der Leiter des „Brain, Mind & Consciousness Lab“ hat dazu eine Studie in der Fachzeitschrift PlosOne veröffentlicht.

Die Ergebnisse seiner Studie belegen, Atheisten haben weniger Moral und Mitgefühl. Wer an Gott glaubt, verwendet mehr Hirnzellen für Mitgefühl als für analytisches Denken. Das Gehirn von Atheisten arbeitet genau andersherum. Dadurch sind sie intelligenter, aber auch kaltherziger. Diese Eigenschaften definieren auch Psychopathen.

In acht Experimenten mit insgesamt 2212 Teilnehmern untermauerte der Forscher seine These, dass im Gehirn bestimmte Neuronen für analytisches Denken vernetzt sind, und andere ein sozial denkendes Netz bilden. Das Gehirn von Atheisten unterdrückt den empathischen Teil stärker, religiöse Menschen drängen die analytischen Regionen häufiger zurück.

Die rationale Fokussierung rückt Atheisten in die Nähe von Psychopathen, in dem Sinn, dass sie selbstbezogener und kaltherziger sind, und weniger von moralischen Überzeugen geleitet werden. Je religiöser jemand ist, umso wichtiger werden moralische Prinzipien.

Christen können sich über ihre höhere Moral und ihre größere Empathie freuen. Nach den Worten Jesu soll der Glaube auch im alltäglichen Reden und Handeln sichtbar werden. – „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matthäus 5,16) /www.facebook.com/michael.kotsch.9?fref=ts

Kommentare

  1. ali

    Max Planck sah keinen Gegensatz zwischen Wissen und Glauben.
    Glauben hat auch etwas mit Erkenntnis zu tun. Glauben ist mehr und etwas anderes als ein Gefühl; der Glaube nimmt alle Sinne für sich in Anspruch. Wer glaubt, fühlt, dass er richtig liegt; er will aber auch wissen, was er glaubt; er beginnt für sich etwas zu erkennen.
    Als viele Anhänger Jesus verliessen und er seine zwölf Jünger fragte, ob sie nicht auch weggehen wollten, sagte Petrus? ” Wir haben geglaubt und erkannt, du bist Christus, der von Gott verheissene Retter, der Sohn des lebendigen Gottes!” Das heisst im Grunde genommen nichts anderes, als dass Jesus uns einlädt, sein Wort zu prüfen und es vertrauensvoll anzuwenden. Ein normaler Prozess, der im Leben zur Erkenntnis führt. So wird aus dem Glauben an Gott Wissen, oder anders gesagt – Gewissheit.

    • Mo

      Die rationale Fokussierung rückt Atheisten in die Nähe von Psychopathen
      Bitte was? Tja Chirurgen stehen dem Psychopathen statistisch auch näher und tun trotzdem vornehmlich gutes. Es ist für diesen Berufszweig deutlich besser kalt und kühl gute Arbeit zu verrichten als angstgebadet mit zittriger Hand das Messer zu führen.

      Personen die kühl und klar die Lage analysieren können, haben in vielen Bereichen Vorteile. Dies schließt jedoch kein Mangel an Mitgefühl aus, würde in diesem Artikel suggeriert wird.

      Ehrlich finde ich es als Atheist brutal, Menschen in die Hölle schicken zu wollen. Ich spüre zwar Mitleid zu leidenden Personen verspüre jedoch keinen Hass auf Personen die meine Überzeugung nicht teilen. Aus meiner Zeit als Kind und Jugendlicher, wo ich sehr religiös aufgewachsen bin, bin ich auf viel Hass und Intoleranz seitens Gläubiger gestoßen, die mich in die Hölle wünschten, weil ich deren Weg nicht gefolgt bin.

      Ich bin nicht davon überzeugt, dass Ungläubige weniger Empathie haben, aus Gläubige. Ich würde es eher anders herum sehen. Atheisten sind toleranter zu anderen Weltanschauungen.

      • ali

        Schade, dass du solche Erfahrung mit scheinbar Gläubigen machen musstest. Niemand wünscht dir die Hölle und Gott will dich schon gar nicht dort sehen, er will dich in seinen liebenden Arme schliessen und dich zu seinem Kind machen. Schau nicht auf versagenden und fehlerhafte Menschen, schau auf Jesus. Er ist entscheidend.

  2. poseidon

    In meinem persönlichen Leben waren alle, die einigermaßen klug und intelligent waren, nahezu immer Christen. Miteingeschloßen sind die Bücher und die Gedanken derer, die ich lesen und in sie hineinblicken durfte. Als Ausnahme habe ich tatsächlich auch einmal einen Atheisten kennen gelernt, der wirklich über vieles Bescheid wußte, wo sogar mancher Christ in der Dunkelheit tappte – und mit dem man durchaus tiefgreifend diskutieren konnte. Jedoch war er wirklich die Ausnahme der ich begegnet bin.

    Ansonsten gleicht aber der gewöhnliche Atheist einem Maulwurf, der sich nur in seinen Erdlöchern gut auskennt, die er selber als Tunnelwerk ausgegraben hat -, jedoch, wenn er aus seinem Erdloch hinausblickt und den weiten blauen Himmel über sich blickt, so erwartet ihn eine Welt, die anders ist, größer ist, umfassender ist, eine andere Realität der Welt abbildet als jene dunklen Maulwurfsgraben die er sich selbst als Welt ausgegraben hat.

    Was aber nützt die Rationalität und die Intelligenz, wenn sie doch nur hier in dieser vergänglichen Welt verhaftet bleibt? Wir als Christen reden aber von einer Rationalität, die die Sterblichkeit des Daseins transzendiert und in eine weitere Dimension blickt, die die jetzige weit übersteigt – bei der sowohl die Warmherzigkeit (Barmherzigkeit) und die Rationalität ihr harmonisches Gleichgewicht finden werden.

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