Auf der Kuppel der Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses darf kein Kreuz errichtet werden.

„Berlin, die gottlose Stadt, die stolze Kapitale des Atheismus, soll nämlich ein neues Kreuz bekommen. Ein vergoldetes Riesenkreuz in bester Lage, ausgerechnet oben auf der Kuppel des neuen Stadtschlosses, eines der berühmtesten Bauprojekte der Welt. In rund 70 Meter Höhe soll das Kreuz über dem Vorplatz schweben, bestens sichtbar für die vielen Tausend Touristen, die hier Tag für Tag vorbeiflanieren….

Nur wenn einem das Ganze schon so peinlich ist, darf man in Sachen Stadtschloss konsequenterweise auch bei dem Kuppelkreuz nicht stehen bleiben, sondern müsste auch dem Figurenschmuck zu Leibe rücken. An der Kuppel sollen nämlich am Ende auch noch zwei Propheten aus dem Alten Testament zu sehen sein, und am Innenportal des Schlosses auch noch die Personifikationen der drei göttlichen Tugenden Glaube, Liebe, Hoffnung. Wer weiß, was sich noch alles in den Plänen der Schlossbauer verbirgt.

Aber selbst wenn der letzte Prophet identifiziert und abgetragen ist, es hilft ja nichts: Auch wer mit Kirche und Christentum ausschließlich Kreuzzüge und Inquisitionsfolter verbindet, wird einsehen, dass es gar keinen Sinn hat, dieses Erbe tilgen zu wollen. Das Humboldt-Forum mag ein überparteiliches, überreligiöses, überweltanschauliches Museum werden. Ein Gebäude ohne Geschichte kann es niemals sein, und zu seiner Geschichte gehört nun einmal die christliche Religion. Und das ist nicht einmal die schlechteste Seite des Berliner Stadtschlosses.“ (Welt.de)

Es ist immer wieder erstaunlich, mitzuerleben, wer jetzt wieder alles unter seinem grünbemoosten Stein hervorkrabbelt und seinen anti-deutschen, anti-kirchlichen, anti-christlichen und anti-kulturellen Ressentiments einmal mehr freien Lauf lässt. Alles Leute, die ganz offensichtlich nicht in Europa integiert sind – trotz Gnade der europäischen Geburt. Grüne, Linke und Teile der SPD wollen ein anderes Deutschland. Ein gesichtsloses, geschichtsloses – bis auf die Jahre 1933-45 – und multikulturelles Durcheinander. Die Anfänge sind gemacht aber man kann es noch verhindern. Natürlich gehört das Kreuz auf die Schloßkuppel. Das Kreuz steht für den Tod von Jesus, der Liebe gepredigt hat und dem kein einziger Fehler nachgesagt wird. Es steht für das Christentum als Wiege unserer Kultur und unseres Wohlstandes, der von vielen Menschen geschätzt wird. Wieso haben Grüne und Rote hiermit ein Problem? Wenn es kein Kreuz sein darf, was könnte es dann sein? Als Symbol des Höhepunktes der europäischen Aufklärung in der Französischen Revolution vielleicht eine kleine Guillotine? Auch ein Hinrichtungsgerät wie das Kreuz, aber ganz im Sinne des humanistischen Grundgedankens ein schneller wirkendes Killergerät. Ganz im Ernst: Der Schriftsteller August Winnig, der vom Sozialdemokraten und Gewerkschafter über den Antisemiten und Nationalsozialisten zum Christen geworden ist, hat erkannt: „Was Europa ist, das ist es unter dem Kreuz geworden“. Wenn wir diese Grundlage freiwillig aufgeben, um Kulturen und Religionen zu enthierarchisieren, dann werden ganz schnell andere Ideologien in das so entstandene Vakuum eindringen. (thomas)

Anmerkung: In Berlin hat diese linke Antikreuzhysterie schon Tradition: Ulbricht ließ Kirchen und Schlösser sprengen. Dann musste ein neues „sozialistisches“ Wahrzeichen her, das jede Kirche und jedes Kreuz überragen sollte, der „Fernsehturm“! Schon damals schlug der lebendige Gott den „Machthabern“ ein Schnippchen: bei Sonnenschein war auf der Kuppel der „sozialistischen Kathedrale“ ganz deutlich ein großes leuchtendes Kreuz zu sehen. Das strahlt heute noch auf diesem Turm.

 

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